Viele von uns können es schon gar nicht mehr hören. Das wohl meistgesagte Wort seit 2020 – „Corona“.
Hielten es viele am Anfang noch für eine Biermarke aus Mexiko, wurden sie schnell eines Besseren belehrt und mussten lernen, dass Corona, oder SARS-CoV 2, weitaus mehr Bekanntheitsgrad erlangen sollte als das köstliche Braugetränk.
Aber wie nun richtig umgehen mit Corona, wo es doch schon einmal da ist?
Der erste Gedanke war, und für viele ist es auch noch der Richtige, wir fahren erst einmal alles runter und damit vieles auch an die Wand.
Der erste Lockdown war für viele Menschen was völlig Neues. Keine Geschäfte geöffnet, das freie Leben komplett eingeschränkt, Kurzarbeit und keine Urlaubsreisen. Als wäre dies nicht schon alles genug gewesen, wurde dann den Bürgern auch noch der Mund in Form einer Mund-Nasen-Bedeckung verschlossen.
Aber mit diesen Masken hat sich ein ganz neuer Markt erschlossen. Wurden sie bisher fast nur im medizinischen Bereich benötigt, so waren sie plötzlich von heute auf morgen eine Marktlücke.
Auch die Modeindustrie stieg kurz darauf ins Maskengeschäft ein, verlangte doch die breite Masse nach modernen, schicken und modisch zur Kleidung passenden Masken.
Aber dieses Geschäft sollte nicht von langer Dauer sein. Hatten sich die Leute endlich an ihre schönen neuen Masken gewöhnt, hieß das neue Zauberwort „FFP2“ oder auch medizinische Masken.
Was aber nun machen mit den ganzen schicken und auch gar nicht mal so billigen Masken, welche sogar wiederverwendet werden konnten.
Richtig!!! Waschen und als Textilleiche im Schrank verstauen. Wer weiß, für was man dieses modische Accessoire noch benötigt und wenn es für den nächsten Karneval ist, sofern denn wieder welcher stattfinden darf.
Aber die Masken sind ja nicht alle tollen Einfälle unserer Obrigkeit. Nein, wir haben noch ganz andere neue Begriffe eingeführt.
Inzidenzwerte klingt doch voll nach gebildet und selbst wenn einer mit diesem Begriff nichts anfangen kann, sagen ihm die Zahlen 100, 50 oder 35 etwas, zumal ja ein Inzidenzwert von 50 das neue 35 ist, aber das ist eine andere Geschichte.
Damit wir aber die Inzidenzwerte und deren Bedeutung noch untermauern können, wurde deshalb ein weiteres Wort in Umlauf gebracht – Mutanten.
Mutanten sind sowas von gefährlich und wir müssen uns nun noch mehr schützen, als wir es ohnehin schon tun und das ohne wirklich greifbaren Gegenbeweis.
Unsere Krankenhäuser und Intensivstationen scheinen im Moment unterfordert zu sein, sehen wir doch bei vielen Kliniken abends kein Licht und wirken diese auch ziemlich verlassen. Wie kann das sein. Ganz einfach. Nicht notwendige oder planbare Operationen wurden abgesagt oder verschoben, damit das Bett für den schwer an Corona Erkrankten frei ist, und frei ist es meistens auch geblieben. Dafür warten vielen Krebspatienten auf Chemotherapie, oder andere Behandlungen.
So könnten wir noch vieles weitere Aufzählen, haben wir uns zu unseren neuen Impfzentren noch gar nicht geäußert und auch unsere Meinung zu den Impfstoffen nicht kund getan.
Aber für all das wird es eine neue Story geben, denn in dem weiterhin andauernden Lockdown wird noch viel Zeit zum Schreiben bleiben.